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Bei der Auswahl der richtigen Räder für Ihren Kranbetrieb ist es für optimale Leistung und Sicherheit entscheidend, die Unterschiede zwischen geschmiedeten und gegossenen Kranrädern zu kennen. Jeder Prozess verleiht den Rädern einzigartige Eigenschaften, die ihre Eignung für verschiedene Anwendungen beeinflussen. In diesem Leitfaden gehen wir auf die 5 wesentlichen Unterschiede zwischen geschmiedeten und gegossenen Rädern ein und zeigen, wie sich diese Unterschiede auf ihre Festigkeit, Haltbarkeit und Gesamtleistung auswirken.
Egal, ob Sie mit mittelschweren bis schweren Kränen in anspruchsvollen Umgebungen oder leichteren Anwendungen arbeiten, dieser umfassende Vergleich liefert Ihnen die nötigen Einblicke, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Entdecken Sie, wie diese wichtigen Unterschiede Ihnen dabei helfen können, bei Ihren Kraneinsätzen eine überlegene Leistung und Zuverlässigkeit zu erreichen.
Geschmiedete Kranräder werden in einem Schmiedeverfahren hergestellt. Typischerweise werden 65Mn-Stahlbarren als Rohmaterial verwendet. Durch Erhitzen und Schmieden werden die Barren plastisch verformt und bilden Räder, was zu einer dichten Mikrostruktur und hervorragenden mechanischen Eigenschaften führt. Dies ist ein Festkörper-zu-Festkörper-Prozess.
Geschmiedete Räder werden in einer 10.000-Tonnen-Presse geformt, in der massive Aluminiumstäbe vorgewärmt und dann in Formen geschmiedet werden. Dieser Prozess führt zu einer gleichmäßigeren und feineren Molekularstruktur ohne Defekte wie Gussseigerungen, Porosität oder Oxideinschlüsse.
Das Schmieden erfolgt auf vollautomatischen Produktionslinien, wobei Temperatur und Druck die wichtigsten Prozesskontrollpunkte sind. Der Prozess ist stabil und die Qualität ist gleichbleibend.
Der Schmiedeprozess optimiert die Mikrostruktur des Metalls und beseitigt Defekte. Nach dem Schmieden werden die Räder einer Grobbearbeitung, Wärmebehandlung, Härteprüfung und Feinbearbeitung unterzogen.
Die Formgeschwindigkeit von geschmiedeten Rädern ist relativ langsam und erfordert moderne Produktionsanlagen und qualifizierte Techniker. Beim Schmieden muss wiederholt gehämmert werden, um die gewünschte Form zu erreichen, aber dieser Prozess macht die Struktur des Metalls kompakter.
Geschmiedete Metalle verfügen über eine faserige Molekülstruktur mit einer Korngröße von etwa 20 µm, was zu einer dichten Mikrostruktur und guten mechanischen Eigenschaften führt.
Geschmiedete Räder haben eine dichte Struktur mit hoher Zähigkeit und Festigkeit. Sie können verschiedenen Wärmebehandlungen unterzogen werden, um bessere mechanische Eigenschaften zu erreichen. Zu den bemerkenswerten Merkmalen zählen geringes Gewicht, gute Wärmeableitung, hohe Festigkeit, starke Schlagfestigkeit und hohe Sicherheit. Sie sind außerdem sehr anpassungsfähig. Allerdings sind die Produktionskosten höher und der Produktionszyklus länger.
Geschmiedete Räder eignen sich am besten für mittelschwere bis schwere Kräne, wie z. B. metallurgische und explosionsgeschützte Kräne, da sie auch in rauen Arbeitsumgebungen gute Leistung bringen.
Gegossene Kranräder werden in einem Gussverfahren hergestellt. Dabei wird das Rohmaterial, normalerweise Roheisen, geschmolzen und das geschmolzene Metall in vorgefertigte Formen gegossen, die dann abkühlen und zu Sphärogussrädern erstarren. Dies ist ein Fest-Flüssig-Fest-Prozess.
Beim Gießen wird geschmolzenes Metall in Formen gegossen, um Gussteile herzustellen. Das Gussteil wird einer Kugelformung unterzogen und es sind zusätzliche Prozesse wie Sandentfernung, Kugelstrahlen und Polieren erforderlich.
Der Gießprozess umfasst Schmelzen, Gießen und Abkühlen, was zu Defekten wie Porosität, Gaseinschlüssen und Oxideinschlüssen führen kann. Unterschiedliche Abkühlgeschwindigkeiten können zu erheblichen Abweichungen in den mechanischen Eigenschaften führen.
Beim Gießen ist die Formgeschwindigkeit höher und die Massenproduktion von Gussteilen in einem Durchgang ist möglich. Allerdings ist die innere Struktur von Gussteilen anfällig für Gaseinschlüsse.
Gussmetalle besitzen eine wabenartige Molekülstruktur mit einer Korngröße von etwa 80µm.
Gussräder sind spröder, weniger schlagfest und können nicht wärmebehandelt werden, was zu geringerer Festigkeit und Härte führt. Sie sind jedoch günstiger und haben einen kürzeren Produktionszyklus.
Gussräder eignen sich für Leichtkrane, wie z. B. kleine Brückenkräne, die auf Materiallagern oder in Produktionswerkstätten eingesetzt werden, da sie den Nutzungsanforderungen gerecht werden und gleichzeitig kostengünstig sind.
Wenn Sie Fragen zur Auswahl von Kranrädern haben oder weitere Beratung benötigen, wenden Sie sich bitte an unser Expertenteam. Wir sind bestrebt, Ihnen professionelle Beratung und Dienstleistungen anzubieten, damit Sie die beste Wahl treffen können.
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